Einleitung
Im Sommer des Jahres 1923 beauftragte Josep Ensesa, Besitzer der Ländereien Senya Blanca, den Architekten Rafael Masó mit der Konstruktion des familiären Sommerhauses, das erste Haus in der neuen Wohnsiedlung S’Agaró. Zusätzlich zum Haus sticht die Loggia aus Travertin und die Umkleidekabinen des Schwimmbades im neoklassizistischem Stil hervor, unterhalb derer der Rundweg verläuft. Der Name der Finca, Senya Blanca, geht auf die Tatsache zurück, dass dort vor der Bebauung bereits alte Konstruktionen vorhanden waren. Diese heute abgerissenen Konstruktionen waren weiss gestrichen und dienten den Fischern der Zone zur Orientierung. Damals, ohne die heutigen Instrumente zur geografischen Positionierung, orientierten sich die Menschen an den orografischen Vorsprüngen der Küste, welche vom Meer aus gut sichtbar waren.
Vom Jahre 1956 bis 1979 wurden in den Gärten der Senya Blanca Musikfestivals veranstaltet, wo Künstler der Größenordnung einer Victoria dels Angels, Teres Berganza und Montserrat Caballe (u.a.) ihre Konzerte abhielten. Heutzutage wird das Musikfestival in der Kirche Nostra Senyora del’Esperança veranstaltet.